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Berg-Feldwespe

Informationen zur Wespenart

Berg-Feldwespe

Aussehen:

Die Berg-Feldwespe (Polistes biglumis) ist eine mittelgroße Wespenart mit einem schlanken Körperbau. Die Körperlänge beträgt etwa 15-20 mm und die Flügelspannweite liegt bei etwa 30 mm. Die Grundfarbe des Körpers variiert von schwarz bis dunkelbraun, während die Beine und Antennen einen rötlich-braunen Farbton aufweisen. Auffällig sind vor allem die gelben und schwarzen Streifen auf dem Hinterleib, die in unterschiedlichen Mustern angeordnet sind. Die beiden gelben Flecken am Kopf und die gelben Binden auf den Beinen sind weitere markante Merkmale dieser Art. Die Augen der Berg-Feldwespe sind groß und oval und besitzen eine dunkle Färbung. Das Aussehen der Berg-Feldwespe ähnelt dem anderer Wespenarten, insbesondere der nah verwandten Gemeinen Wespe (Vespula vulgaris). Allerdings ist die Berg-Feldwespe aufgrund ihrer markanten Färbung und ihres schlanken Körperbaus gut zu erkennen.

Verbreitungsgebiet:

Die Berg-Feldwespe (Polistes biglumis) ist in Europa und Asien verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Spanien und Großbritannien im Westen bis nach Japan und Korea im Osten.

Lebensraum:

Die Berg-Feldwespe bevorzugt offene Landschaften wie Wiesen, Felder und Waldränder. Hier baut sie ihre charakteristischen, papierartigen Nester, die aus mehreren Zellen bestehen und an Ästen, Zweigen oder unter Dachvorsprüngen befestigt sind. Die Nester werden von den Wespen selbst aus Holzfasern und Speichel gebaut. Die Berg-Feldwespe ist eine eher solitär lebende Art und bildet im Gegensatz zu anderen Wespenarten keine großen Kolonien. Jedoch können mehrere Weibchen ihr Nest in unmittelbarer Nähe zueinander bauen und gemeinsam ihre Brut aufziehen. Die Nahrung der Berg-Feldwespe besteht hauptsächlich aus Nektar und Insekten, die sie auf Blüten und in der Umgebung sammelt.

Verhalten allgemein:

Die Berg-Feldwespe (Polistes biglumis) ist eine sozial lebende Wespenart, die in kleinen Gruppen zusammenlebt. Im Gegensatz zu vielen anderen Wespenarten ist sie jedoch nicht aggressiv und sticht nur selten zu, es sei denn, sie fühlt sich bedroht. Die Wespen sind tagaktiv und fliegen meist in der Nähe ihres Nests auf Nahrungssuche.

Ernährung:

Die Nahrung der Berg-Feldwespe besteht hauptsächlich aus Nektar, den sie von Blüten sammelt. Sie frisst auch Honigtau und andere zuckerhaltige Flüssigkeiten sowie Insekten, die sie auf Blüten oder in der Umgebung findet. Die Beute wird von den Wespen getötet und zu einem Brei zerkaut, der dann an die Larven im Nest verfüttert wird.

Fortpflanzung:

Die Berg-Feldwespe ist eine staatenbildende Wespenart, bei der jedes Weibchen ihr eigenes Nest baut und darin ihre eigenen Eier legt. Die Weibchen suchen sich einen geeigneten Platz für ihr Nest und beginnen dann mit dem Bau der Zellen, in die sie ihre Eier legen. Die Eier schlüpfen nach einigen Tagen zu Larven, die von den Wespen mit Nahrung versorgt werden. Aus den Larven entwickeln sich schließlich adulte Wespen, die das Nest verlassen und sich paaren. Die Männchen sterben nach der Paarung, während die Weibchen überwintern und im nächsten Jahr ein neues Nest bauen.

Gefährdung:

Die Berg-Feldwespe (Polistes biglumis) ist derzeit nicht als gefährdete Art eingestuft. Aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume ist sie jedoch relativ robust gegenüber Umweltveränderungen.

Lebenserwartung:

Die Lebenserwartung der Berg-Feldwespe beträgt etwa ein Jahr. Die Weibchen überwintern und bauen im nächsten Jahr ein neues Nest, während die Männchen nach der Paarung sterben.

Natürliche Feinde:

Die Berg-Feldwespe hat verschiedene natürliche Feinde, darunter Vögel wie Spechte und Meisen, Spinnen und andere Insektenfresser. Auch Parasiten wie Milben und Wespenfliegen können die Wespenlarven befallen und das Überleben des Wespennests gefährden. Ein weiterer Feind sind Menschen, die oft aus Unwissenheit oder Angst gegen Wespen vorgehen und Nester zerstören.


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